Maison de Bourgogne
Das Haus von Burgund grenzt an einen Innenhof in der Mitte des Regierungsviertels. Das Gebäude wird erstmals 1447 erwähnt und wurde an der Stelle der ehemaligen Münzstätte der Grafen von Luxemburg errichtet. Kurz darauf ging das Gebäude in den Besitz von Claude de Neufchâtel, Herr von Le Fay und Generalleutnant (1475-1477), dann Gouverneur (1477-1478, 1480-1486) des Herzogtums Luxemburg, über. Die Residenz nahm nacheinander den Namen Maison du Fay, dann de Berbourg und anschließend de Metternich an. Später war sie im Besitz der Kongregation von Notre-Dame, bevor sie zwischen 1975 und 2019 das Staatsministerium beherbergte.
Die Säulen und Spitzbögen am Eingang des Treppenturms, der aus Backstein gebaut und vollständig erhalten ist, sind typische Elemente der Übergangszeit zwischen dem Gotik- und dem Renaissancestil. Es handelt sich daher um eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in Luxemburg.
