Alias Anastasius
DE Catharina Margaretha Linck, alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, war die letzte als Frau gelesene Person, die in Europa wegen Unzucht mit einer anderen Frau hingerichtet wurde. Geboren 1687, lebte Linck im Wechsel zwischen den Geschlechtern unter ständiger Beargwöhnung und Beobachtung eine Zeit lang als Mann im Heer, später sogar verheiratet, um am Ende doch als Frau wegen Sodomie zum Tode verurteilt zu werden.
Lincks Lebensweg, der einem Schelmenroman gleicht, hat das AutorInnenduo Matter*Verse für die Bühne bearbeitet. Alias Anastasius begegnet der historischen Figur in leichtem, spielerischem Ton, wobei er Kontrahenten wie GefährtInnen in Blitzlichtern aufleben lässt und dennoch auch der Not und Einsamkeit Raum gibt, die Anastasius empfunden haben muss – im ständigen Taumel zwischen den Geschlechtern, getrieben von Hunger und Angst.
Die Inszenierung der aufstrebenden Regisseurin Fritzi Wartenberg bildet den Auftakt des erneuten Besuchs des Berliner Ensembles an den Théâtres de la Ville. Mit dabei ist auch der Luxemburger Schauspieler Max Gindorff. Nach Stationen am Münchner Residenztheater und am Burgtheater in Wien ist Gindorff seit der Spielzeit 23 • 24 am Berliner Ensemble engagiert, wo er 2024 den Helene-Weigel-Theaterpreis erhielt.
| Date | Horaires | |
|---|---|---|
| Mardi 24/03/2026 | 19H30 - 20H15 | |
| Mercredi 25/03/2026 | 19H30 - 20H15 | |
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