DE MANSFELD AU DESIGN / VON MANSFELD ZUM DESIGN / FROM MANSFELD TO DESIGN

"Von Mansfeld zum Design (1500-2014). Wohnkultur und angewandte Kunst in Luxemburg, etwas Besonderes?" lautet der Titel der neuen Dauerausstellung der Abteilung für Kunsthandwerk und Volkskunst des Nationalmuseums. Sie lädt ein, die Entwicklung der Wohnkultur in Luxemburg von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert zu entdecken.

Die Dauerausstellung, die in ehemaligen Adels- und Bürgerhäusern untergebracht ist, wurde neu konzipiert und modern inszeniert. Unterschiedliche Exponate wie Möbel, Uhren, Porzellan oder Silberarbeiten sowie die Architektur der Gebäude, die sie beherbergen, veranschaulichen die vielschichtigen Beziehungen zwischen der luxemburgischen Produktion und derjenigen in den Nachbarländern und im weiter entfernten Ausland. So erfährt das Kunsthandwerk im Großherzogtum Luxemburg die ihm angemessene Würdigung.

Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile und erstreckt sich über ca. 20 Räume in zwei
Stockwerken. Der erste Teil widmet sich dem Wohnen in unterschiedlichen sozialen Schichten vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Im zweiten Teil steht das Luxemburger Kunsthandwerk vor dem Hintergrund der Stilgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts im Blickpunkt. Er präsentiert vor allem die Wohnkultur der mit der Industrialisierung des Landes neu entstehenden Mittelschicht. Zum ersten Mal spannt damit eine Ausstellung zum Kunsthandwerk im Großherzogtum einen Bogen bis zur Gegenwart. Das jüngste Exponat stammt aus dem Jahr 2006!

Besucher werden auch Exponate wiederentdecken, die bereits zuvor ausgestellt waren und sich jetzt, aufwändig restauriert, in einem neuen Kontext präsentieren. Dazu zählen Highlights des MNHA wie der luxuriöse Nussbaumschrank aus dem 18. Jahrhundert oder das erste von einem Luxemburger erworbene Auto. Aber auch Neuankäufe sind zu bestaunen, darunter seltene Silberarbeiten des 18. Jahrhunderts oder Möbel der 1950er-Jahre.

Die Ausstellung konzipierte Jean-Luc Mousset, langjähriger Konservator der Abteilung für Kunsthandwerk und Volkskunst des MNHA. Mit der Gestaltung war die Innenarchitektin Regina Hauber aus Mannheim betraut. Für die Restaurierung des Häuserensembles einschließlich der Architekturelemente, die in die Ausstellung einbezogen wurden, zeichnete der Fonds de rénovation de la Vieille Ville verantwortlich.

Wir laden die Besucher ein, alltägliche und außergewöhnliche Objekte von früher und heute neu zu entdecken: vom Kesselhaken des 18. Jahrhunderts bis zur modernen Design-Küche, über bürgerliche Inneneinrichtungen des 19. Jahrhunderts und das Art Déco der 1930er-Jahre.
 

Nützliche Informationen

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